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Diese älteste mitteleuropäische Zeitschrift dieser Thematik informiert über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse durch Originalarbeiten und Tutorials, Nachrichten, Reportagen, Interviews, Kommentare, Rezensionen, Personalia und Veranstaltungshinweise, kurzum: In der »Zeitschrift für Audiologie« steht alles Wissenswerte aus diesem und den benachbarten Fachbereichen wie der Pädaudiologie, Logopädie, HNO-Heilkunde, Hörakustik, Audiometrie, Hörgeschädigtenpädagogik etc. Darüber hinaus verbreitet die Zeitschrift die Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Audiologie.

 

Dem internationalen Charakter entsprechend, erscheinen die Originalarbeiten und Tutorials in der »Zeitschrift für Audiologie« optional in englischer Sprache (mit deutscher Kurzfassung) oder deutschsprachig (mit Summaries in Englisch). Die Tabellen- und Bildlegenden sind stets zweisprachig.

 

Für die Qualität des redaktionellen Inhalts bürgt ein Expertenteam der verschiedenen Fakultäten aus dem In- und Ausland.

 

Die Online-Plattform ist das Zentralarchiv aller wissenschaftlichen Beiträge der Fachzeitschrift und steht allen DGA-Mitgliedern und Abonnenten kostenlos im geschlossenen Bereich zur Verfügung. 

 
Audiological Acoustics | Aus der aktuellen Zeitschrift für Audiologie
Z Audiol 2019; 58 (4) 138–147 – Liß/Kreikemeier

Data Logging – Wie zuverlässig funktioniert die Datenaufzeichnung?*


How reliable is the data logging function?

 

Linda Liß, Steffen Kreikemeier
Hochschule Aalen, Studiengang Hörakustik/Audiologie, Aalen, Deutschland

 

Zusammenfassung: Das Data Logging (DL) kommt in der Praxis häufig zum Einsatz, um die Aussagen der Kunden insichtlich der Tragedauer von Hörgeräten abzugleichen. Ebenfalls ist es dem Hörakustiker möglich nachzuvollziehen, wie lange und in welcher Situation der Kunde das Hörsystem getragen hat. Oftmals kommt es jedoch zu dem Fall, dass die Aufzeichnungen der Geräte von den Aussagen der Kunden abweichen. Somit stellt sich die Frage, ob und wann es zu Komplikationen in der Aufzeichnung des Trageverhaltens kommen kann. In der hier vorgestellten Studie wurden die Zuverlässigkeit des Data Loggings und die Faktoren, wie z.B. der binauralen Synchronisation, die dieses beeinträchtigen können, untersucht. Dazu wurde neben der Aufzeichnungsdauer auch die Situationserkennung für drei verschiedene Hersteller überprüft. Unter Laborbedingungen wurden zum einen akustisch definierte „Standardsituationen“ (Sprache in Ruhe, Sprache im Störgeräusch) sowie eine komplexe Situation (Sprache im Störgeräusch zusammen mit Musik) über einen Lautsprecherkreis konstruiert und anhand von 3- und 8-Stunden-Messungen ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Tragedauer insgesamt sehr zuverlässig aufgezeichnet wird, die Hörumgebung hingegen je nach Situation und Hersteller besser oder schlechter erfasst wird.

Stichwörter: Data Logging, binaurale Synchronisation, Situationserkennung

 

Abstract: Data logging (DL) is used to compare the patients’ testimonials about how often and how long they used heir hearing aids to the recorded duration of daily use. In addition, the hearing aid acoustician can gather information regarding the different acoustic environments in which the patients wore their hearing aids. The hearing aid users’ statements often deviate from the information gained from DL. This raises the question of whether and when complications can occur in the recording of wearing behavior. The study described below examined the reliability of DL and the factors that can affect it. In addition to the duration of the logging, the situation detection for three different manufacturers was also investigated. Different acoustic situations were designed using eight loudspeakers while the duration of measurement was three and eight hours. The results show that the documentation of the overall wearing time is very reliable, while reliability for detecting the hearing environment depends on the situation and the manufacturer.

 

Keywords: data logging, binaural synchronization, classification

 

*  Online-Erstveröffentlichung in GMS Z Audiol (Audiol Acoust). DOI: 10.3205/zaud000003

 

 
Z Audiol 2019; 58 (3) 94–98 – Bruschke, Wu, Baumann

ISIS Neurostimulator: Erste Erfahrungen bei bi- und triphasischer elektrischer Stimulation mittels Gehörgangselektrode*


ISIS Nerostimulator: First experiences with bi- and triphasic electrical stimulation via ear canal electrode

 

Stefanie Bruschke, Pan-Pan Wu, Uwe Baumann
HNO-Universitätsklinik Frankfurt / Audiologische Akustik, Frankfurt a. M., Deutschland

 

Zusammenfassung: Im Rahmen der Voruntersuchungen für eine Cochlea-Implantation (CI) kann der Promontorialtest zur Überprüfung der Funktionalität des Hörnervs eingesetzt werden. Neben den standardmäßig durchgeführten Untersuchungen, wie beispielsweise Ton- und Sprachaudiometrie, Bildgebung, Vestibularisprüfung und Hirnstammaudiometrie (BERA), wird der Promontorialtest derzeit in der Regel bei speziellen Fragestellungen (sehr lange Taubheitsdauer oder andere Ursachen für eine mögliche Schädigung des Hörnervs) durchgeführt. Ziel der Studie ist die Evaluierung der Anwendbarkeit des frei programmierbaren ISIS Neurostimulators (inomed Medizintechnik, Emmendingen) zur Durchführung des Promontorialtestes bei CI-Voruntersuchungen,sowie die Untersuchung möglicher Effekte von biphasischer und triphasischer Stimulation auf die subjektive Wahrnehmung. Es wurden 29 Probanden (15 männlich, 14 weiblich) im Alter von 18 bis 86 Jahren untersucht (35 Ohren/Fälle). Es wurde eine Gehörgangselektrode (Medtronic) verwendet, die vor dem Trommelfell des Patienten in eine Kochsalzlösung gelegt wurde (Referenzelektrode Stirn). Zur Stimulation wurden sowohl biphasische als auch triphasische Pulse mit einer Folgerate von 50 Hz verwendet und über Variation der Amplitude jeweils die Wahrnehmungsschwelle und Unbehaglichkeitsschwelle durch Angaben des Patientenbestimmt. In 10 von 35 Fällen (28,6 %) wurden keine Höreindrücke erzielt, sondern ausschließlich taktile Empfindungen. Die Ergebnisse der biphasischen und triphasischen Testbedingung zeigten keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich Wahrnehmungs-schwelle (Mediane bi-/triphasisch: 160/150 μA) und Unbehaglichkeitsschwelle (Mediane bi-/triphasisch: 320/315 μA). Anders als bei intracochleärer Stimulation mit triphasischen Pulsen bei CI-Trägern scheint die Pulsform keinen Einfluss auf die hier untersuchten Schwellen zu zeigen. Der ISIS Neurostimulator konnte bei allen Patienten bei CI-Voruntersuchungen angewendet werden und erweist sich nach der vorliegenden Untersuchung als geeignetes Tool zur Durchführung des Promontorialtestes. Ziel weiter-führender Studien zur Evaluation des ISIS Neurostimulator ist die Erprobung weiterer Messparameter, wie beispielsweise die Änderung der Stimulationsfrequenz, sowie die Durchführung von E-BERA Untersuchungen.

Stichwörter: Promontorialtest, Cochlea-Implantat, Voruntersuchungen

 

Abstract: The promontory test is applied to examine the functionality of the auditory nerve as part of the preoperative examination for cochlear implantation (CI). Besides standard tests, such as pure tone and speech audiometry, imaging, vestibular tests and brainstem audiometry (BERA), the promontory test usually is applied in case of special issues (very long duration of deafness or other reasons for potential damage of the auditory nerve). The aim of the study is to evaluate the applicability of the freely programmable ISIS Neurostimulator (inomed Medizintechnik, Emmendingen) to perform the promontory test for preoperative examination for CI. Furthermore the possible effect of biphasic and triphasic pulses on the subjective perception is investigated. 29 patients (15 male, 14 female) with an age between 18 and 86 years were included in the study (35 ear/cases). An ear canal electrode (Medtronic) was positioned in saline solution in front of the eardrum (frontal reference electrode). For stimulation, biphasicand triphasic pulses with a repetition rate of 50 Hz were used. Via variation of the amplitude, the perception threshold and the uncomfortable level were determined for each pulse. In 10 out of 35 cases (28.6 %) no hearing sensation but sensations of beginningpain was documented. The comparison of thresholds with biphasic and triphasic stimulation showed no significant difference regarding the perception threshold (median bi-/triphasic: 160/150 μA) and uncomfortable level (median bi-/triphasic: 320/315 μA). In contrast to findings obtained with triphasic pulses with intracochlear stimulation, the pulse shape had no impact on thresholds. In general, the results of the study show that the ISIS Neurostimulator is applicable as device for administering electrical stimulationwith ear canal electrodes. The aim of further studies evaluating the ISIS Neurostimulator is the clinical testing of additional measuring parameters, such as variation in stimulus frequencies, as well as E-BERA tests.

 

Keywords: promontory test, cochlear implant, preoperative examination

 

*  Online-Erstveröffentlichung  in  GMS  Z  Audiol  (Audiol  Acoust).  DOI:  10.3205/zaud000002

 

 
Z Audiol 2019; 58 (2) 50–56 – Grundmann/Plotz/Radeloff/Schulze/Meis

Psychometry and test of a questionnaire tool for evaluating the patients’ Health related Quality of Life in the realm of bimodal hearing system supply


Psychometrie und Testung einer Fragebogenbatterie für die Messung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität im Bereich der bimodalen Hörsystemversorgung

 

Mareike Grundmann1,Karsten Plotz2,Andreas Radeloff3,Gisela Schulze1 and Markus Meis4, 5
1 Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik, Universität Oldenburg; 2 Medizinisches Versorgungszentrum Oldenburg und Jade Hochschule Oldenburg; 3 Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde am Evangelischen Krankenhaus, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; 4 Hörzentrum Oldenburg GmbH, Oldenburg, Germany; 5 Excellence Centre for Hearing Research, Oldenburg, Germany

 

Abstract: The benefit assessment of hearing systems is usually carried out by determining clinically relevant para­meters, such as speech comprehension in noise. In addition to such parameters addressing efficacy, the assessment of everyday benefits by means of questionnaires on health­related quality of life (HrQoL) is of increasing relevance reflecting effectiveness over time. To assess the benefit of hearing systems over time, the questionnaires must be suitable to demonstrate sensitivity to change. Sensitivity to change was tested comparatively across a range of generic and hearing­specific questionnaires with N = 40 bimodal patients (average age M = 64.7 years), who switched from bilateral hearing aid (HA) provision to a bimodal supply (HA and cochlear implant (CI)). The subjects answered 166 items of a large questionnaire battery at four measuring time points (before implantation and three to nine months after implantation). For some of the questionnaire scales it was shown, that these were change sensitive and can be used for evidence­based evaluation in the field of CI and bimodal rehabilitation. Based on this, we selected disease­specific (e.g., HHIE [social scale], SSQ­12) as well as generic scales (e.g., GHSI [gen. subscale]) with moderate to good within effect sizes for a reduced and economic to handle test battery. This test battery seems to be suitable for prospective longitudinal studies to evaluate the patients’ benefit in everyday life to meet different regulatory recommendations.

Keywords: bimodal provision, quality of life, sensitivity to change, longitudinal study

 

Zusammenfassung: Die Nutzenbewertung von Hörsystemen erfolgt in der Regel durch die Bestimmung klinisch rele­vanter Parameter, wie z. B. des Sprachverstehens im Störgeräusch. Neben diesen Parametern zur Wirksamkeit ist die Bewertung des alltäglichen Nutzens mittels Fragebögen zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität (HrQoL) von zunehmender Relevanz und spiegelt die Wirksamkeit im Zeitablauf wieder. Um den Nutzen von Hörsystemen im Verlauf beurteilen zu können, müssen die Fragebögen in der Lage sein, Veränderungen abzubilden. Die Änderungssensitivität wurde vergleichsweise in einer Reihe von generischen und hörspezifischen Fragebögen mit bimodal versorgten Patienten (N = 40, Durchschnittsalter = 64,7 Jahre) getestet, die von einer bilateralen Hörgeräteversorgung (HG) auf eine bimodale Versorgung (HG und Cochlea­Implantat (CI)) gewechselt sind. Die Probanden füllten die Fragebogenbatterie zu vier Messzeitpunkten aus (vor der Implantation und drei bis neun Monate nach der Implantation). Einige der getesteten Skalen zeigten sich als änderungssensitiv, sodass sie für die evidenzbasierte Evaluation im Bereich der CI und bimodalen Rehabilitation verwendet werden können. Darauf aufbauend erfolgte eine Auswahl von krank­heitsspezifischen (z. B. HHIE [Sozialskala], SSQ­12) sowie generischen Skalen (z. B. GHSI [gen. Subskala]) mit mittleren bis guten Wirkungsgraden für eine reduzierte und ökonomisch zu handhabende Testbatterie. Diese Testbatterie scheint für prospektive Längsschnittstudien geeignet zu sein, um den Nutzen für die Patienten im Alltag zu bewerten und verschiedene regulatorische Vorgaben zu erfüllen.

 

Stichwörter: bimodale Versorgung, Lebensqualität, Veränderungssensitivität, Längsschnittstudie


 
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© 2023 Zeitschrift für Audiologie / Audiological Acoustics