The German Digit Triplets Test (Part II): Validation and Pass/Fail Criteria

Der deutsche Ziffern-Tripel-Test (Teil II): Validierung und Pass/Fail-Kriterien

Michael Buschermöhle 1/2, Kirsten Carola Wagener 1/3, Daniel Berg 1/2, Markus Meis 1/3, Birger Kollmeier 1/2/3/4
1 Cluster of Excellence Hearing4all, Oldenburg, Deutschland
2 HörTech gGmbH, Oldenburg, Deutschland
3 Hörzentrum Oldenburg GmbH, Oldenburg, Deutschland
4 Medizinische Physik, Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg, Deutschland
 
Abstract | The selection of criteria for passing or failing the German digit triplets test is described for the different test implementations (telephone and broadband). The validation of the test with a group of 10 normal hearing and 20 hearing impaired test subjects is reported. As for other languages as well, two boundaries were established in order to divide the possible test results into three ranges (good, intermediate and poor). These boundaries differ for telephone test and broadband test because the reference values of these two test versions are far apart. For the telephone test, the boundaries were set to -4.5 dB SNR and -2.5 dB SNR. For the broadband test (Internet and smartphone), the boundaries were set to -7.1 dB SNR and -5.1 dB SNR. For the lower of each of these boundaries, one finds a sensitivity and specificity of 55%/98% for the telephone test and of 71%/98% for the broadband test. As reference criterion for this analysis, the tone audiogram was used. If the Göttingen Sentence Test is used as a reference criterion, then one finds a sensitivity and specificity of 52%/88% for the telephone test and of 68%/88% for the broadband test.

Keywords:
adult hearing screening, telephone test, international speech audiometry, digit triplets test, HearCom
 
Zusammenfassung | Die Auswahl von Pass-/Fail-Kriterien für den deutschen Ziffern-Tripel-Test wird für die verschiedenen Test-Implementationen (Telefon und Breitband) beschrieben. Über die Validierung des Tests mit einer Gruppe von 10 normalhörenden und 20 schwerhörigen Probanden wird berichtet. Wie auch in anderen Sprachen wurden zwei Grenzen festgelegt, mit denen die möglichen Testergebnisse in drei Bereiche (gut, mittel und schlecht) unterteilt werden können. Diese Grenzen unterscheiden sich für Telefontest und Breitband-Test, da die Referenzwerte beider Testversionen sehr weit auseinander liegen. Für den Telefontest wurden die Grenzen bei -4,5 dB S/N und -2,5 dB S/N festgelegt. Für den Breitband-Test (Internet und Smartphone) wurden die Grenzen bei -7,1 dB S/N und -5,1 dB S/N festgelegt. Für die jeweils untere dieser Grenzen findet man eine Sensitivität und Spezifität von 55%/98% für den Telefontest und von 71%/98% für den Breitband-Test. Als Referenz-Kriterium wurde dabei das Tonaudiogramm verwendet. Bei Verwendung des Göttinger Satztests als Referenzkriterium ergeben sich Sensitivität und Spezifität von 52%/88% für den Telefontest und 68%/88% für den Breitband-Test.

Schlüsselwörter: Hörscreening für Erwachsene, Telefontest, internationale Sprachaudiometrie, Ziffern-Tripel-Test, HearCom
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