EABR on cochlear implant – measurements from linical routine compared to reference values

EABR mit Cochlea-Implantat – Messungen aus der linischen Routine im Vergleich zu Referenzmessungen

Oliver C. Dziemba1, Thomas Hocke2, Alexander Müller 
1Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald, Germany, 2Cochlear Deutschland GmbH & Co. KG, Hannover, Germany, 3Vivantes Klinikum im Friedrichshain, Berlin, Germany

Abstract: Measurements of electrically evoked potentials of the auditory system (EAEP) are important cornerstones of objective diagnostics in cochlear implant care. For differential diagnosis, the combined evaluation of electrically evoked compound action potentials (ECAP) and electrically evoked brainstem responses (EABR) can be used. The aim of this case series is to compare measurements from difficult cases to previously published reference values of ECAP and EABR. The reference values for ECAP and EABR were determined using a broadband stimulus on 20 CI patients with normal speech recognition scores. Five cases of EAEP measurements from clinical routine will be presented and discussed in comparison to the reference values. For both ECAP and EABR, reference values of amplitude growth functions, absolute latencies and latency differences were obtained. The following cases are shown in comparison to the reference values: 1. Normal findings; 2. EABR at initial CI fitting; 3. Extended latencies; 4. Objective evaluation before re-implantation; 5. Unexpected insufficient speech perception. Based on the reference values, a comprehensive differential diagnosis of the peripheral auditory system is possible.

Keywords: EABR, electrically evoked brainstem responses, reference values, clinical routine, cochlear implant

 

Zusammenfassung: Messungen der elektrisch evozierten Potentiale des Hörsystems (EAEP) sind wichtige Eckpfeiler der objektiven Diagnostik in der Cochlea-Implantat-Versorgung. Zur Differentialdiagnose kann die kombinierte Auswertung von elektrisch evozierten zusammengesetzten Aktionspotentialen (ECAP) und elektrisch evozierten Hirnstammreaktionen (EABR) verwendet werden. Ziel dieser Fallserie ist es, Messungen aus schwierigen Fällen mit zuvor veröffentlichten Referenzwerten von ECAP und EABR zu vergleichen. Die Referenzwerte für ECAP und EABR wurden mit einem Breitbandstimulus an 20 CI-Patienten mit normalem Sprachverstehen ermittelt. Fünf Fälle von EAEP-Messungen aus der klinischen Routine werden vorgestellt und im Vergleich zu den Referenzwerten diskutiert. Sowohl für ECAP als auch für EABR wurden Referenzwerte von Amplitudenwachstumsfunktionen, absoluten Latenzen und Latenzdifferenzen erhalten. Im Vergleich zu den Referenzwerten sind folgende Fälle dargestellt: 1. Normalbefund; 2. EABR bei anfänglicher CI-Anpassung; 3. Erweiterte Latenzen; 4. Objektive Bewertung vor der Reimplantation; 5. Unerwartete unzureichende Sprachwahrnehmung. Anhand der Referenzwerte ist eine umfassende Differenzialdiagnose des peripheren Gehörs möglich.

Stichwörter: EABR, elektrisch evozierte Hirnstammreaktionen, Referenzwerte, klinische Routine, Cochlea-Implantat

Online-Erstveröffentlichung in GMS Z Audiol (Audiol Acoust) 2022;4:Doc05. DOI: 10.3205/zaud000023

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