Hauptmenü
Home
Die Zeitschrift
Über uns
Impressum
Kontakt
Autorenhinweise
Artikel-Archiv
Aus der Z-Audiol
Datenschutz
Anmelde-Formular





Passwort vergessen?
Noch kein Benutzerkonto?
Registrieren
Herzlich Willkommen

Wir freuen uns über Ihren Besuch auf www.z-audiol.de

 

Diese älteste mitteleuropäische Zeitschrift dieser Thematik informiert über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse durch Originalarbeiten und Tutorials, Nachrichten, Reportagen, Interviews, Kommentare, Rezensionen, Personalia und Veranstaltungshinweise, kurzum: In der »Zeitschrift für Audiologie« steht alles Wissenswerte aus diesem und den benachbarten Fachbereichen wie der Pädaudiologie, Logopädie, HNO-Heilkunde, Hörakustik, Audiometrie, Hörgeschädigtenpädagogik etc. Darüber hinaus verbreitet die Zeitschrift die Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Audiologie.

 

Dem internationalen Charakter entsprechend, erscheinen die Originalarbeiten und Tutorials in der »Zeitschrift für Audiologie« optional in englischer Sprache (mit deutscher Kurzfassung) oder deutschsprachig (mit Summaries in Englisch). Die Tabellen- und Bildlegenden sind stets zweisprachig.

 

Für die Qualität des redaktionellen Inhalts bürgt ein Expertenteam der verschiedenen Fakultäten aus dem In- und Ausland.

 

Die Online-Plattform ist das Zentralarchiv aller wissenschaftlichen Beiträge der Fachzeitschrift und steht allen DGA-Mitgliedern und Abonnenten kostenlos im geschlossenen Bereich zur Verfügung. 

 
Audiological Acoustics | Aus der aktuellen Zeitschrift für Audiologie
Z Audiol 2018; 57 (2) 50-60 – Bogner/Hintermair/Keilmann

Bedeutung von Hörqualität für die kommunikative Partizipation im Unterricht und den Schulerfolg bei hörgeschädigten Grundschülern an allgemeinen Schulen


Impact of listening quality on classroom participation and academic success by deaf and hard-of-hearing children at inclusive primary schools

 

Barbara Bogner1, Manfred Hintermair1 und Annerose Keilmann²
1 Pädagogische Hochschule Heidelberg, Deutschland;
2 Stimmheilzentrum Bad Rappenau, Deutschland

 

Zusammenfassung: Gutes Hören ist eine Schlüsselqualifikation für schulischen Erfolg und wesentlich für das Partizipationserleben im Unterricht. Wie hörgeschädigte Schüler Hören und Verstehen in realen Situationen im Alltag Schule erleben, wird mit den bisher zur Verfügung stehenden Untersuchungsinstrumenten nur unzureichend erfasst. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde der Fragebogen E-HAK (Einschätzung der Hörsituation im Alltag von Kindern) aus den englischsprachigen „LIFE-Inventories for Education“ weiterentwickelt und bei 30 einzelinklusiv beschulten hörgeschädigten Dritt- bzw. Viertklässlern an allgemeinen Schulen erprobt. Im E-HAK sollen die Schüler ihr Hörverstehen in 12 verschiedenen unterrichtsrelevanten Situationen subjektiv einschätzen. Die Daten der vorliegenden Pilotstudie zeigen, dass sich der E-HAK als probates und zuverlässiges Instrument erweist, um praxisrelevante Informationen zum subjektiven Hörverstehen zu erhalten. So werden bessere Ergebnisse im Hörverstehen bei der Nutzung einer Übertragungsanlage erzielt und es zeigen sich signifikante Zusammenhänge zwischen subjektiv beurteilter Hörqualität, kommunikativer Partizipation im Unterricht und schulischen Leistungen. Für weiterführende Studien sollte der E-HAK an größeren und repräsentativeren Stichproben überprüft werden. Ebenso sollten hörende Mitschüler in die Beurteilung der Hörqualität im Unterricht eingebunden werden.

 

Stichwörter: Hörgeschädigte Schüler, Hörqualität, schulische Partizipation, Schulerfolg, Fragebögen, Inklusion

 

Abstract: Good listening is a key qualification for academic success at school and essential for classroom participation. Instruments available to date do not allow to assess sufficiently the self-evaluation of deaf and hard of hearing (DHH) students with regard to the ability to hear and understand in real-life situations at school. In the study presented here the questionnaire E-HAK (students’ evaluation of listening experiences in everyday life) was adapted from the English “LIFE-Inventories for Education” and 30 DHH third- and fourth-graders from general education classes in public schools were tested with this new instrument. Using the E-HAK, the students have to evaluate their listening comprehension in 12 different situations which are important for successful learning in the classroom. The data from this pilot study reveal that the E-HAK proves to be an appropriate and reliable tool to obtain information which has practical relevance assessing subjective listening comprehension. Amongst others, there are better results in listening comprehension when using assistive wireless technology, and there are also significant correlations between the degree of subjective listening quality assessed by the E-HAK, communicative participation at school and academic success. For further studies, the E-HAK should be tested on larger and more representative samples. Likewise, also hearing students should be involved regarding the assessment of listening quality in the classroom.

 

Keywords: Deaf and hard of hearing students, listening quality, classroom participation, academic achievement, questionnaires, inclusion


 
Z Audiol 2018; 57 (1) 6-17 - Holube/Winkler/Nolte-Holube

Modellierung der Reliabilität des Freiburger Einsilbertests in Ruhe mit der verallgemeinerten Binomialverteilung

Hat der Freiburger Einsilbertest 29 Wörter pro Liste?

 

Modelling the reliability of the Freiburg monosyllabic speech test in quiet with the Poisson binomial distribution

Does the Freiburg monosyllabic speech test contain 29 words per list?

 

Inga Holube, Alexandra Winkler, Ralph Nolte-Holube

 

Zusammenfassung: Ein Sprachtest, und damit auch der Freiburger Einsilbertest, kann als Bernoulli-Experiment modelliert werden. Auf diese Weise können quantitative Aussagen zu seiner Reliabilität mit einer  Binomialverteilung berechnet werden. Dabei wird in der Regel die gleiche Wahrscheinlichkeit für die Erkennung jedes Testwortes angenommen. Da die Wörter innerhalb einer Liste des Freiburger Einsilbertests jedoch unterschiedlich gut oder schlecht zu verstehen sind, ist eine Modellierung mit der verallgemeinerten Binomialverteilung sinnvoll. Dies führt zu einem kleineren Konfidenzintervall als bei der Verwendung der einfachen Binomialverteilung. Die Varianz der verallgemeinerten Binomialverteilung für Testlisten des Freiburger Einsilbertests mit 20 Wörtern kann durch diejenige Varianz einer einfachen Binomialverteilung angenähert werden, die auf Testlisten mit 29 Wörtern mit gleichem Wortverstehen beruht.

 

Stichwörter: Freiburger Einsilbertest, Wortverstehen, Binomialverteilung, Reliabilität, Konfidenz

 

Abstract: Every speech test can be modelled as a Bernoulli experiment; this also applies to the Freiburg monosyllabic speech test. The model enables quantitative calculation of the reliability based on the binomial distribution. Generally, the same probability for the recognition of each test word is assumed. Since the recognition of words within test lists of the Freiburg monosyllabic speech test differs, modelling with the Poisson binomial distribution is reasonable. The Poisson binomial distribution results in a narrower confidence interval than the simple binomial distribution. The variance of the Poisson binomial distribution for test lists of the Freiburg monosyllabic speech test with 20 words can be approximated using the variance of the simple binomial distribution based on test lists with 29 equally-recognizable words.

 

Keywords: Freiburg monosyllabic test, speech intelligibility, binomial distribution, reliability, confidence


 
Z Audiol 2017; 56 (4) 140-146 - Sebastian Hoth

Ein alternatives Maß für die Amplitude elektrophysiologischer Reizantworten

 

The effective response amplitude of evoked potentials: A useful alternative to the conventional linear amplitude difference

 

Sebastian Hoth


Zusammenfassung: Hintergrund: Die Amplitude der Komponente J5 unter den frühen akustisch evozierten Potentialen wird in der praktischen audiologischen Diagnostik für die Bestimmung der Hörschwelle und vereinzelt auch als Kriterium für ein mögliches Recruitment genutzt. Voraussetzung für diese Anwendungen ist ein aussagekräftiges und gegenüber Störeinflüssen robustes Amplitudenmaß. Der konventionellen Amplitudendifferenz wird hier als Alternative die Effektivamplitude gegenübergestellt.

 

Methode: Mit der Bestimmung der Koordinaten von J5 wird ein Zeitfenster für die Berechnung der Effektivamplitude festgelegt. Bezogen auf die Reststörung σ ergibt diese Größe ein für die Ermittlung der Reizantwortschwelle nutzbares Signal/Rausch-Verhältnis. Anhand von 1782 FAEP-Messungen (Click-BERA) an 71 Patienten unterschiedlichen Alters und Hörvermögens wurde die Reliabilität dieser Schwellenbestimmung geprüft. Anhand einer zweiten Stichprobe von 39 normalhörenden Probanden wurde die mittlere Normalkennlinie der Effektivamplitude erzeugt.

 

Ergebnisse: Amplitudendifferenz und Effektivamplitude erweisen sich, wenn beide Größen definiert sind, als hoch korreliert (99,3%). Bei Messkurven, in denen für den erfahrenen Untersucher keine Reizantwort identifizierbar ist, liegt die Effektivamplitude zu 93% unter der Grenze von 2 σ (Sensitivität). Wird eine Sensitivität von 96% gefordert, dann muss die Grenze auf 2,2 σ angehoben werden und die Spezifität beträgt 69%. Die in Bezug auf die Maßeinheit skalierten Normalkennlinien beider Amplitudenmaße stimmen bei Reizpegeln von 40 dB nHL und darüber exakt miteinander überein (bis auf eine Proportionalitätskonstante); bei Annäherung an die Schwelle nimmt der Mittelwert der Effektivamplitude in stärkerem Maße ab als der der linearen Amplitudendifferenz.

 

Schlussfolgerung: Die Effektivamplitude unterstützt die individuelle Schwellenbestimmung sowohl visuell wie auch numerisch. Ihre mittleren Normalwerte sind im gesamten Pegelbereich gültig und daher als Referenzmaß besser geeignet als die lineare Amplitudendifferenz. Das hier vorgestellte Konzept enthält keinerlei Annahmen, die seine Gültigkeit auf eine in Bezug auf Reiz und Latenzzeit begrenzte Gruppe von AEP beschränkt.

 

Schlüsselwörter: Frühe akustisch evozierte Potentiale, FAEP, Amplitude, BERA, Schwellenobjektivierung

 

 

Abstract: Background: In practical audiological diagnostics, the amplitude of the component J5 among the auditory brainstem responses is used as a measure for the perception threshold and further as criterion for a possible loudness recruitment. These applications require a precise quantity which is stable against contamination by background signals. In this paper, the effective response amplitude Aeff is presented as an alternative to the conventional amplitude difference Alin.

 

Method: At the instant of tagging the component J5, a time window for the computation of Aeff is established. In relation to the residual noise σ, this quantity yields a signal to noise ratio which is useful for the determination of the response threshold. The reliability of this method was analyzed on the basis of the data from 1782 click-evoked FAEP recordings. A second sample of 39 normal hearing subjects was explored in order to study the mean values of Aeff in the whole range of stimulus levels.

 

Results: Effective amplitude and linear amplitude difference are highly correlated (99.3%) whenever both quantities are defined. In curves recorded around or below threshold, in which the amplitude difference is not defined, the effective amplitude lies below the limit of 2 σ in 93% of all cases. To achieve a higher sensitivity of 96%, the limit must be raised to 2.2 σ and the associated specificity amounts to 69% according to the receiver operating characteristic (ROC). Regarding the calibrated mean normal values, Aeff and Alin coincide at stimulus levels 40 dB nHL and above (except for a proportionality constant). At lower levels, the mean value of Aeff is lower than that of Alin.

 

Conclusion: The effective response amplitude Aeff supports the individual threshold determination both visually and numerically. Its average normal values are valid in the entire level range even below the response threshold and are therefore better suited as a reference measure than the amplitude difference Alin. The method does not make use of any assumptions which limit its validity to a group of potentials with respect to stimulus or latency.

 

Keywords: Auditory brainstem responses, ABR, amplitude, objective threshold

 
<< Anfang < Vorherige 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Nächste > Ende >>

Ergebnisse 31 - 33 von 65
© 2023 Zeitschrift für Audiologie / Audiological Acoustics